Nun haben sich auch die europäischen Konservativen entschieden. Ihr Spitzenkandidat für die Wahlen zum Europäischen Parlament ist der ehemalige luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker - entgegen anders lautenden Meldungen in der Vergangenheit.
Ein jüngst in der "Zeit" erschienener Artikel geht harsch mit dem Luxemburger um. Er sei ein "alter" Europäer ohne Zukuftsperspektiven. Der Verfasser bringt Christine Lagarde, Enda Kenny oder Donald Tusk ins Spiel. Jede/r von ihnen verkörpere etwas Neues, die französische Konservative, die an der Spitze des Internationalen Währungsfonds reüssiert; der irische Premier, der sein Land ohne Wehklagen aus der Krise geführt hat; der polnische Regierungschef, der sein aufgewühltes Land mit Europa versöhnt hat.
Also ganz ehrlich, da ist mir der "alte" Europäer lieber, denn er ist wenigstens ein Europäer, was man von den anderen Dreien keineswegs behaupten kann.
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lxbfYeaa (Sonntag, 26 Mai 2024 18:25)
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lxbfYeaa (Sonntag, 26 Mai 2024 18:45)
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